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Bechtle AG kann Squeeze-out-Verfahren bei PSB einleiten

20.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Bechtle AG hält einen Monat nach Abgabe eines Pflichtangebots an die Minderheitsaktionäre der PSB AG (Computerwoche online berichtete) bereits 3.469.500 Anteilsscheine. Da dies einem Anteil von 96 Prozent der Aktien und Stimmrechte an dem im Raum Frankfurt ansässigen IT-Dienstleister PSB entspricht, ist Bechtle nun laut Aktiengesetz berechtigt, die verbleibenden Aktionäre über ein Squeeze-out-Verfahren auszuzahlen.

Das Gailsdorfer IT-Systemhaus hatte den Anlegern am 19. April ein Kaufgebot von 6,40 Euro je PSB-Aktie unterbreitet. Wie Bechtle mitteilte, seien bereits zwei Tage vor Ablauf der Angebotsfrist am morgigen Mittwoch 1.294.603 PSB Papiere angenommen worden, was einem Anteil von 35,82 Prozent an dem Unternehmen entspreche. Die Schwaben selbst halten gegenwärtig 2.174.897 PSB-Aktien beziehungsweise 60,18 Prozent der Aktien und Stimmrechte. (mb)