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Lizenzumsatz um vier Prozent rückläufig

BEA legt wohl letztes eigenständiges Jahresergebnis vor

29.02.2008
Der Infrastruktur-Softwareanbieter BEA Systems hat Zahlen zum Ende Januar abgeschlossenen vierten Quartal und Fiskaljahr vorgelegt - dem voraussichtlich letzten eigenständigen vor der geplanten Übernahme durch Oracle.

Das Q4 kann sich durchaus sehen lassen - BEA konnte die Erlöse gegenüber der vergleichbaren Vorjahreszeit um 13 Prozent auf 440,9 Millionen Dollar steigern. Dabei stiegen die Lizenzeinnahmen um sechs Prozent auf 179,5 Millionen Dollar und der Serviceumsatz um 17 Prozent auf 261,4 Millionen Dollar. Der operative Cash Flow wuchs im Jahresvergleich von 3,4 Millionen Dollar auf 123 Millionen Dollar. Unterm Strich stand ein Nettogewinn (GAAP) von 75,7 Millionen Dollar oder 18 Cent pro Aktie nach einem Fehlbetrag von 99,7 Millionen Dollar oder 25 Cent im Vorjahresquartal.

Im gesamten Geschäftsjahr erzielte BEA einen Umsatz von 1,54 Milliarden Dollar, zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings ist dies nur einem Plus bei den Serviceerlösen von 19 Prozent auf 983,9 Millionen Dollar zu verdanken, die Lizenzumsätze gingen um vier Prozent auf 552 Millionen Dollar zurück. Hier dürfte sich unter anderem Verunsicherung der Kunden während des Übernahmepokers mit Oracle negativ bemerkbar gemacht haben. Unter Strich stand ein Reingewinn (GAAP) von 208,2 Millionen Dollar oder 50 Cent pro Aktie nach 4,5 Millionen Dollar oder einem Cent je Anteilschein im Vorjahr. (tc)