Telemation bricht eine Lanze:

Bausteine für die asynchrone DÜ

21.08.1981

BAD SODEN (pi) - Eine gesicherte Übertragungsprozedur verspricht die Telemation GmbH, Bad Soden, mit allen Minicomputer-gesteuerten Endgeräten ohne Hard- und Software-Änderungen. Das ADLC-Konzept (Add On Data Link Control) soll dies ermöglichen.

Das ADLC-Konzept wird nach Angaben des Anbieters durch Kommunikationsbausteine realisiert, die MDT-Anwendern mit unintelligenten Endgeräten die gleichen Vorteile bieten sollen wie denen mit intelligenten synchronen Endgeräten und ihren komplexen BSC- oder SDLC-HDLC-Prozeduren.

Der erste Baustein aus der ADLC-Familie sei das Fehlerkorrektur-System Micro 500. Es führe automatisch Blockwiederholungen im Fehlerfalle und eine Asynchron-/Synchron-Umwandlung durch, um asynchrone Endgeräte mit synchronen Datenmodems bis 9600 bps zu betreiben.

Der zweite ADLC-Baustein ist laut Telemation der Datenkonzentrator Micro 800. Mit ihm könnten acht interaktive Bildschirme mit 9600 bps gleichzeitig über eine einzige Modemstrecke mit 9600 Bit betrieben werden. Anstelle von acht Leitungen und 16 Datenmodems sei mit Hilfe des Datenkonzentrators nur noch eine Übertragungsleitung mit zwei Datenmodems notwendig.

Der Micro 900-Multi-Drop-Datenkonzentrator als dritter Baustein sei speziell für Mehrpunktnetze konzipiert. Er habe die gleichen Eigenschaften wie der Micro 800 mit der zusätzlichen Möglichkeit, einzelne asynchrone Endgeräte oder asynchrone Endgeräte-Gruppen (cluster) in verschiedenen Orten über eine einzige Mehrpunktleitung zu betreiben.

Informationen: Telemation GmbH, Bismarckstr. 8, 6232 Bad Soden/Ts., Tel.: 06196/ 2 70 54.