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Bastelt Red Hat am eigenen Portal?

19.07.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Der amerikanische Linux-Anbieter Red Hat bestätigte, einige Ex-Mitarbeiter von Atomic Vision, inklusive des Firmengründers Matthew Butterick, eingestellt zu haben. Gerüchte um eine angebliche Übernahme der Web-Designer bestritt das Unternehmen jedoch, berichtet die Internet-Zeitung "Salon". Spekulationen um die geplante Entwicklung einer Red-Hat-Portal-Site halten sich dennoch hartnäckig. Der Linux-Distributor darf sich bis zu seinem Börsengang, der bei der amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission beantragt wurde, nicht öffentlich zu seinen Strategien äußern.

Red Hat plant die Ausgabe von sechs Millionen Aktien für zirka zwölf Dollar pro Anteilschein. Mit insgesamt 66,5 Millionen Aktien könnte die Firma eine Eigenkapitalisierung von fast 800 Millionen Dollar erreichen. Red Hat wäre somit das erste börsennotierte Unternehmen im Linux-Markt.