Banken suchen Auswege aus IT-Schwierigkeiten Wechsel "vom Konto zum Kunden" befreit von den Software-Altlasten

11.08.1995

MUENCHEN (CW) - Veraltete Anwendungssoftware, ueberholte Organisation und Technik von gestern: Impulse, um die Softwarekrise der Banken zu beheben, gibt IM, die Fachzeitung fuer Information Management, in Heft 3/95 (erscheint im August 1995).

Immer weiter verlagert sich das Bankgeschaeft vom Handel mit Geld zum Handel mit Informationen ueber Geld. Das erfordert neue Strategien. Ein Beispiel dafuer gibt die Bayerische Landesbank in Muenchen. Zu ihrem strategischen Management im Bereich Organisation gehoert es, zunaechst die Ziele in Form einer zukuenftigen Prozessarchitektur auszuarbeiten.

Weiterhin gestalten die Muenchner eine Anwendungslandschaft und entwerfen einen Technologieplan. Doch nicht nur vom richtigen Einsatz dieser Elemente des Process Re-Engineering haengt der Erfolg ab, betonen sie in IM. Vielmehr komme es auf das Bewusstsein der Beteiligten ueber diesen strategischen Prozess an.

Eine hohe Latte beim strukturellen Wandel der Finanzdienstleister ist vor allem der Wunsch der Bankkunden nach individuellem Service. Wie sich mit dem Sprung "vom Konto zum Kunden" zugleich Software-Altlasten bewaeltigen lassen, eroertert in IM das Debis- Systemhaus.

Aber auch neue Marktstrategien, kuerzere Produktentwicklungszeiten und schnelle Reaktionen auf gesetzliche Aenderungen lassen die DV in Banken nicht ruhen. Diese Aufgaben kann auf wirtschaftliche Weise eine integrierte Bankenstandardsoftware unterstuetzen. In einem Erfahrungsbericht zeigt die Westfalenbank auf, welche Klippen bei Planung und Auswahl eines solchen Standardsystems zu umschiffen sind.

Elektronisches Geld gehoert kuenftig zum stark nachgefragten Sevice, ist der Deutsche Sparkassen und Giroverband e. V. in Bonn ueberzeugt. Fuer die "Elektronische Geldboerse" sieht der Verband einen Markt von ueber 50 Millionen Kunden.

Weitere Themen in IM 3/95 sind: Die Geschaeftsprozess-Euphorie auf dem Pruefstein, Tools fuer Unternehmensplanung, ISO-9000-Korsett sowie PC-Investitionen unter der Controlling-Lupe.

Das IM-Heft zum Preis von 40 Mark ist per Fax bei der Computerwoche Verlag GmbH zu bestellen unter 089/360 86-274.