SEL Datensammelsystem für Geldinstitute:

Banken im Visier

25.04.1975

STUTTGART - Für das Erfassen von Buchungsdaten - zum Beispiel zur Anwendung in Geldinstituten - bietet die SEL das Datensammelsystem DS 700 an. Für das Gerät steht laut SEL eine vielseitige Peripherie zur Verfügung, damit das DS 700 unterschiedlichen Aufgaben angepaßt werden kann: Numerische Eingabeplätze, Datensichtgeräte, Plattenspeicher, Magnetbandgeräte, Lochstreifenleser und -stanzer, Lochkartenleser/stanzer, Konsolschreibmaschinen und Zeilendrucker.

Alle anfallenden Daten werden über Eingabeplätze erfaßt, in das rechnergesteuerte System eingegeben und überprüft, auf Platte zwischengespeichert und EDV-gerecht vorverarbeitet auf Magnetbänder ausgegeben. An das DS 700 können bis zu 32 Eingabeplätze angeschlossen werden. Für die Erfassung numerischer Daten dienen die Eingabegeräte DE 303, für die Eingabe der alpha-numerischen Daten sowie Korrektur beziehungsweise Supervisor-Arbeiten bietet SEL das Informatik Display III 3210 an.

Die Zentraleinheit des DS 700 besteht aus einem Prozeßrechner mit einer Speicherkapazität von maximal 64 KWorte, Wortlänge 16 Bit, den Ein/Ausgabesteuerungen für den Plattenspeicher mit 2,5 Millionen Worte zu 16 Bit, der Datenübertragungssteuerung und den Anschlußschnittstellen für die Peripherie (Lochstreifenleser und -stanzer 75 Zeichen/s beziehungsweise 400 Zeichen/s, Zeilendrukker 12 000 Zeilen/h, Lochkartenleser/stanzer sowie Magnetbandgeräte mit 800 beziehungsweise 1600 BPI). Eine Konfiguration von mittlerer Ausstattung wie zum Beispiel 12 K Worte Rechner, 960 Nanosekunden, Durchsatz, ROM-Bereich 480 Worte, 2,5 Millionen Worte-Platte, 800 BPI sowie einem Drucker mit 12 000 Zeilen/h kostet zwischen 200 000 und 250 000 Mark.

Informationen: SEL AG, 7000 Stuttgart 40, Hellmuth-Hirth-Straße 42