Die Bandbibliothek ist für große Datenzentren konzipiert und fasst bis zu 20 Laufwerke vom Typ DLT oder LTO sowie maximal 732 Bandkassetten. Mittels der Option "Performance on Demand" (PoD) können modulare Cluster-Module mit bis zu vier Laufwerken und redundanten Versorgungskomponenten (Lüfter und Stromversorgung) inklusive Failover- und Management-Software angeflanscht werden. Reicht dieser Platz nicht aus, lassen sich über den "Mako Crosslink" weitere fünf Module anschließen, so dass dann insgesamt 100 Laufwerke und 3660 LTO-2-Media eine Kapazität von 732 TB erbringen.

Quantum stattet das System serienmäßig mit redundanter Kühlung und Stromversorgung aus und liefert ein Verwaltungsprogramm mit, das die einzelnen Komponenten überwacht und Fehler frühzeitig meldet. Die Robotik ist darauf ausgelegt, mehr als drei Millionen Be- und Entladevorgänge fehlerlos zu erledigen. Das Mako-Archiv lässt sich in Partitionen unterteilen, so dass mehrere Backup-Umgebungen darauf konsolidiert und auch kleinere Libraries, etwa für Abteilungen, emuliert werden können. Bei den Schnittstellen besteht die Wahl zwischen SCSI, Bridged Fibre Channel, Native Fibre Channel sowie Gigabit Ethernet. Bei den Laufwerken werden die Halbzoll-Geräte vom Typ DLT (SDLT 320 und demnächst SDLT 600) sowie LTO-Ultrium unterstützt. Quantum verlangt für eine typische Konfiguration mit acht Laufwerken und 718 Einschüben sowie originärem Fibre-Channel-Anschluss rund 223000 Dollar. Der Eingangspreis des Geräts, liegt bei 93000 Dollar. (kk)