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B2B-Softwarefirma PurchasePro lässt Federn

19.06.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Company PurchasePro geht es gar nicht gut: Der Anbieter von Marktplatzsoftware kündigte die Entlassung von 50 Prozent ihrer Mitarbeiter sowie den Rücktritt ihres President und Chief Operating Officer Shawn McGhee an. Damit zählt die in Las Vegas, Nevada, ansässige Firma noch knapp 300 Angestellte. PurchasePro war in den letzten Wochen durch mehrere Prognosenkorrekturen unter Druck geraten. Seit April wurden 17 verschiedene Anlegerklagen gegen den Hersteller eingereicht. Diese werfen dem Unternehmen vor, irreführende positive Finanznachrichten veröffentlicht zu haben, um den Aktienkurs künstlich aufzublähen.

Die Investoren reagierten verstört auf die jüngsten Nachrichten: Der PurchasePro-Kurs sank am vergangenen Montag um elf Prozent auf 1,35 Dollar.