AVM FRITZ!Box 3272

AVM trimmt seinen DSL-Klassiker auf mehr Speed

10.04.2013
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
Mit der FRITZ!Box 3272 bietet AVM ab sofort den Nachfolger des DSL-Klassikers FRITZ!Box 3270 an. Das Modell-Update soll für schnellere Verbindungen im Heimnetz sorgen. Dazu hat das neue Modell etwa 450-MBit/s-WLAN sowie zwei Gigabit-Anschlüsse an Bord.
Mehr Power verspricht AVM für die 3272 als Nachfolger für den FRITZ!Box-Klassiker 3270.
Mehr Power verspricht AVM für die 3272 als Nachfolger für den FRITZ!Box-Klassiker 3270.
Foto: AVM

Nach Angaben der Berliner DSL-Schmiede eignet sich die neue FRITZ!Box 3272 dank der schnellen Netzschnittstellen und einem leistungsstärkeren Prozessor besser für Anwendungen wie IP-TV, Video-on-Demand oder Mediastreaming. Weiterentwickelte WLAN-Übertragungsverfahren sowie der Einsatz mehrerer Antennen (MIMO 3 x 3) sollen die Funkabdeckung verbessern. Diese gab in der Vergangenheit im wieder Anlass zur Kritik. Der Datendruchsatz im WLAN soll bei bis zu 450 MBit/s liegen.

Über zwei USB-2.0-Anschlüsse können USB-Geräte wie Drucker oder Festplatten im gesamten Netzwerk genutzt werden. Die erweiterte NAS-Funktionalität ermöglicht die Anbindung von Online-Speichern an das Heimnetz. Über den integrierten FRITZ!Mediaserver lassen sich zudem Filme, Musik und Bilder im ganzen Haus auf UPnP-AV-fähige Geräte wie HD-Fernseher sowie auf Tablets und Smartphones verteilen.

Das in der FRITZ!Box 3272 eingesetzte FRITZ!OS wartet mit Funktionen wie Firewall, Kindersicherung,
WLAN-Nachtschaltung oder WLAN-Autokanal auf - hier wird automatisch der optimale WLAN-Kanal ausgewählt. Über den Dienst MyFRITZ! sind persönliche Daten, die auf Datenträgern an der FRITZ!Box gespeichert sind, trotz dynamischer IP-Adresse von überall erreichbar.

Die neue FRITZ!Box 3272 kann laut AVM auch an Glasfaser- und Kabelanschlüssen eingesetzt werden. Per Ethernet-Anschluss lässt sich die FRITZ!Box an das zusätzliche Netzabschlussgerät, das der Kabel- beziehungsweise Glasfaser-Anbieter stellt, anschließen. Die FRITZ!Box unterstützt auch DSL-Anschlüsse nach Annex-J-Norm, die eine größere Bandbreite im Upstream bereitstellen.

Die FFRITZ!Box 3272 soll laut Hersteller ab 129 Euro im Handel erhältlich sein.