CeBIT 2014

AVM stellt FritzBox 3490 und FritzBox 4080 mit Glasfaseranschluss vor

10.03.2014
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.
AVM zeigt auf der der CeBIT in Hannover mit der FritzBox 3490 und der FritzBox 4080 seine neuen WLAN-Router mit Gigabit-Performance. Auch neue Repeater und einen WLAN-Stick sowie einen Powerline-Adapter hat AVM ins Portfolio aufgenommen.

Mit der FritzBox 4080 offeriert der Berliner Router-Spezialist AVM seinen ersten Router mit FTTH-Glasfaseranaschluss (Fiber to the Home). Das System lässt sich per WAN-Port via SFP-Modul (Small Form Factor Pluggable) oder an der Optical Network Unit (ONU) in eine Glasfasernetzwerkinfrastruktur integrieren. Zu den Ausstattungsmerkmalen der neuen FritzBox zählen vier Gigabit-LAN-Ports. Das WLAN funkt per 3x3 MIMO nach dem aktuellen AC- und N-Standard im 5- und 2,4-GHz-Band und erreicht somit WLAN-Gigabit-Performance von 1300 und 450 Mbit/s. Darüber hinaus bietet das System eine Telefonanlage für ISDN, analog, IP und DECT-Telefonie. Zwei USB-3.0-Port für den Anschluss von Drucker und NAS-speicher runden das Angebot an Schnittstellen ab. Die Unterstützung für Mediaserver steht dem Anwender ebenfalls zur Verfügung.

Der Neuling FritzBox 3490 ist das Pendant der FritzBox 7490 allerdings ohne Telefoniefunktion. Das Gerät bietet die bekannten Optionen wie WLAN nach dem AC- und N-Standard. Gigabit-Routing inklusive vier Gigabit-Ethernetports und zwei USB-3.0-Schnittstellen sowie Mediaserver-Support. Sowohl die FritzBox 4080 als auch die FritzBox 3490 ist ab dem 2. Quartal 2014 erhältlich. Der Preis für den 3490-Router liegt bei 179 Euro. Wieviel der 4080-Router kosten soll, steht noch nicht fest.

Auch das Repeater-Portfolio hat AVM mit den Geräten FritzWLAN Repeater 1740E und DVB-C aufgefrischt. Das erstgenannte beherrscht WLAN-AC und -N mit 1300 MBit/s und 450 MBit/s und besitzt zudem eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle für den direkten Anschluss von Geräten, die nicht WiFi-fähig sind. Der FritzWLAN Repeater DVB-C ist ein WLAN-AC-Repeater mit integriertem Dual-DVB-C-Tuner. Das System ist - neben der normalen Repeater-Funktion - in der Lage, Kabel-TV-Kanäle per WLAN auf alle gängigen mobilen Geräte wie Smartphones Tablets mit iOS oder Android zu streamen. Vorausgesetzt auf den mobilen Geräten ist die AVM FritzApp TV installiert. Der Marktstart ist für den FritzWLAN-Repeater 1750E ist für das 2.Quartal 2014 und für den FritzWLAN-Repeater DVB-C für das 3. Quartal 2014 geplant.

Wer schnelles WLAN nach dem AC-Standard auch auf seinem PC oder Notebook nutzen will, für den hat AVM den FritzWLAN Stick AC 860 entwickelt. Dieses USB-3.0-Gerät unterstützt alle gängigen WLAN-Standards wie 802.11n/g/b/a/ac und erreicht Übertragungsraten von bis zu 866 Mbit/s. Der Hersteller verspricht mit der integrierten Stick-&-Surf-Funktion ein sicheres WLAN-Netz ohne Konfiguration. Den Marktstart für den WLAN-Stick hat AVM für das 2.Quartal 2014 avisiert.

Auch die Powerline-Produktpalette hat mit dem FritzPowerline 1000E einen Neuzugang bekommen. Das neue System arbeitet nach dem HomePlug-AV2-Standard und verspricht einen Datendurchsatz von bis zu 1000 MBit/s. Laut AVM entspricht das einer Leistungssteigerung von 60 bis 80 Prozent gegenüber einem herkömmlichen 500-MBit/s-Adapter. Der Verkauf des FritzPowerline 1000E soll ab dem 2. Quartal 2014 starten. (hal)

AVM, Halle 13, Stand C48