Virenschutz-Klassiker

Avira veröffentlicht Antivir 10

23.03.2010
Von 
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Neu: On-Access Scanner mit One-Click Removal und Slide-up-Information

Avira hat außerdem den interaktiven Modus des Avira AntiVir Guard gegenüber der Vorgängerversion verbessert. Im Falle eines Malware-Fundes wird der Zugang zu der entsprechenden Datei jetzt standardmäßig blockiert. Der Anwender kann die gesperrte Datei also nicht mehr aus Versehen öffnen und dadurch sein System infizieren. Den Hinweis auf die entdeckte Malware zeigt Antivir in einem Slide-up an und nicht mehr in einem separaten Fenster. Das Slide-up wiederum bietet ein One-Click-Removal der Malware. Das bedeutet, dass die Malware mit einem Klick entfernt werden kann. Außerdem wird die Malware nicht mehr nur vom System entfernt, sondern Antivir versucht darüber hinaus das System auch zu reparieren. Womit wir bei der nächsten Neuerungen von Antivir 10 sind.

Neu: Generische Reparatur

Die neue Reparaturfunktion wurde von Avira auf den Namen „generische Reparatur“ getauft: Sie dient dazu, auch die letzten Reste von entdeckter Malware aus den Tiefen von Windows zu entfernen, beispielsweise aus der Registry, und dabei das beschädigte System zu reparieren beziehungsweise in seinen früheren Zustand zurück zu versetzen.

Verbessert: Kindersicherung

Die Kindersicherung in der Avira Premium Security Suite wurde laut Changelog ebenfalls verbessert. Eltern können jetzt Gesamtzeiten definieren, in denen ihre Kinder das Internet nutzen dürfen. Dabei können für jeden Tag unterschiedliche Zeiten festgelegt werden. Der Kinderschutz wurde zudem prominenter in der Suite platziert und steht als separates Modul in der Konfiguration und im Control Center zur Verfügung.

Wie gehabt: Die Systemvoraussetzungen

So präsentiert sich Antivir Personal Free nach dem Start
So präsentiert sich Antivir Personal Free nach dem Start

Avira Antivir Personal stellt ausgesprochen genügsame Ansprüche an die Hardware Ihres PCs, die gegenüber den Systemvoraussetzungen der Vorgängerversion 9 übrigens unverändert geblieben sind – lief also bisher Antivir 9 einwandfrei auf Ihrem Rechner, sollte das mit Antivir 10 ebenso klappen: Eine Pentium-CPU mit 266 MHz und 100 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte sollten ausreichen! Auch bei der Betriebssystemunterstützung zeigt sich Avira sehr benutzerfreundlich, nahezu jeder Windows-User kann sich mit Avira schützen. Denn Antivir unterstützt Windows ab Windows 2000 mit SP4 und Updaterollup 1. Erst recht sind Rechner mit Windows XP, SP2 (32 oder 64 Bit; mindestens 192 MB Arbeitsspeicher unter Windows 2000/XP), Windows Vista (32 oder 64 Bit, SP 1 empfohlen; mindestens 512 MB Arbeitsspeicher unter Windows Vista) und natürlich Windows 7 (32 oder 64 Bit) geschützt.