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Avaya entlässt acht Prozent und korrigiert Prognose

12.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Lucent-Spinoff Avaya will 1900 Mitarbeiter oder acht Prozent seiner Belegschaft entlassen, um Kosten zu senken. Zusammen mit anderen Restrukturierungsmaßnahmen sollen damit in diesem Jahr Einsparungen von 180 bis 200 Millionen Dollar erzielt werden. Ferner senkte der US-Anbieter von Sprachkommunikationssystemen seine Umsatzerwartungen für das zweite Geschäftsquartal, das am 31. März endet, von 1,25 bis 1,36 auf 1,24 bis 1,28 Milliarden Dollar. Der Verlust je Aktie soll bei sechs bis zehn Cent liegen. Zuvor hatte Avaya ein Defizit von acht Cent pro Anteilschein prognostiziert.

Zudem gab das Unternehmen bekannt, 14,4 Millionen Aktien für einen Preis von je 6,26 Dollar an Warburg Pincus Equity Partners zu verkaufen, um seine Kassen zu füllen. Die Investment-Gesellschaft erhält dadurch einen 15,5-prozentigen Anteil an Avaya. (ka)