Autotransaction

26.09.1975

Auf Seite 3 dieser Computerwoche steht folgende Definition:

"Autotransaction" ist in den USA ein neues Schlagwort für die täglich zunehmenden Verfahren "automatisierter Transaktionen", die vom Endverbraucher unter Nutzung von Code- verarbeitenden Datenendstationen und unter Nutzung von Anformationen aus einer Datenbank ausgelöst werden. Dabei kann der Code per Tastatur, durch Verwendung eines Schlüssels oder durch Einstecken eines auf unterschiedliche Weise individualisierten Ausweises eingegeben werden. Reaktionen sind meistens Veränderungen in dem zum Endverbraucher oder zum Eingabegerät oder zu zusätzlich eingegebenen Merkmalsgruppen gehörenden Datenfeldern, - in der Regel also Buchungen in Datenbanken in Abhängigkeit von Preisen und Mengen. Vielfach werden dabei Begleitpapiere ausgegeben, - beispielsweise Bons, Rechnungen oder Tickets. Autotransaction- Verfahren sind meist auf eine bestimmte Branche zugeschnitten und häufig so ausgelegt, daß sie im Sinne von Franchise-Systemen von mehr als nur einem Anwender eingesetzt werden können.

Die Anwendungsgebiete für entsprechende Point of Sales-Terminals, Datenkassen, Schaltermaschinen und spezialisierte Automaten: Warenhäuser, Supermärkte, Großmärkte, Kreditinstitute, Krankenhauser, Apotheken, Tankstellen, Postämter, Parkhäuser,: Reisebüros, Hotels, letztlich durch große Netze auch der Einzelhandel, letztendlich durch Verkettung dieser Netze mit den Banken: automatisches Abbuchen vom Konto am "Point of Autotransaction". Dergleichen aber auch im Betrieb: Gleitzeiterfassung, Kantinenabrechnung, Betriebsdatenerfassung, Material und Werkzeugausgabe. Für all das mehrere Ausweise - letztlich nur noch eine einzige Kreditkarte?

Hinter allem steht der Code, die Kontonummer, das Personenkennzeichen - letztlich nur noch eine einzige Chiffre?