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Automobilkonzern Ford prüft Linux-Einsatz

23.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-amerikanische Ford Motor Co. erwägt, einige ihrer Unix-basierenden Server durch Linux-Systeme zu ersetzen. Das erklärte IT-Chef George Surdu. Konzernweit nutzt Ford mehrere unterschiedliche Unix-Derivate, beispielsweise von Sun Microsystems, Hewlett-Packard (HP) und IBM. Von Linux-Anwendungen auf Intel-Hardware erhoffe man sich in erster Linie Kostenvorteile, so Surdu. Ein Einsatz des Open-Source-Betriebssystems auf Desktop-Rechnern komme derzeit in Betracht. Der Automobilbauer hat erst kürzlich einen Dreijahres-Vertrag mit Microsoft für PC-Betriebssysteme und Büroanwendungen geschlossen. Die Prüfungen im Linux-Umfeld seien Teil eines weltweiten Programms, das die heterogene IT-Infrastruktur vereinfachen und standardisieren solle. (wh)