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File Transfers über Beschleuniger von Riverbed

Autodesk verspricht Abhilfe für WAN-Probleme

07.04.2008
Mit einer neuen DWG-Version sollen sich "AutoCAD"-Dateien künftig wieder besser über mit "Steelhead"-WAN-Beschleunigern von Riverbed betriebene Netze übertragen lassen.

Das kündigte Autodesk in einem Gespräch mit unseren Kollegen von "Techworld" an. Der PLM-Softwareanbieter (Product Lifecycle Management) hatte im Jahr 2006 in "AutoCAD 2007" den moderneren Modelling-Kernel aus "Autodesk Inventor" eingebaut. Weil die resultierenden Dateien deutlich größer waren als frühere aus AutoCAD 3D, baute Autodesk gleich eine integrierte Kompression ein.

Diese Kompression führte zu Problemen bei File Transfers über die Steelhead-WAN-Accelerators von Riverbed. Jede gespeicherte (und dabei komprimierte) Datei sah für den WAN-Beschleuniger wie eine völlig neue aus. Dies verhinderte, dass nur inkrementelle Änderungen übertragen wurden wie eigentlich gewünscht.

Besonders hart traf die Neuerung offenbar die Anwender der AutoCAD-Versionen "Civil 3D" und "Architecture". Nutzer anderer WAN-Beschleuniger von beispielsweise Cisco oder Silver Peak sind nicht betroffen, weil deren Geräte andere Caching- und De-Duplication-Verfahren verwenden.

Trotzdem wird Autodesk eine neue Version des Dateiformats DWG herausbringen, welche die Probleme mit den Riverbed-Beschleunigern beheben soll. Erscheinen soll sie im kommenden Jahr im Zuge der Einführung von "AutoCAD 2010". (tc)