Public-ICT - E-Government

Für DLR und T-Systems

Auszeichnung für IT-Outsourcing-Partnerschaft

14.05.2010
Von Johannes Klostermeier
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und T-Systems erhalten für ihre zehnjährige Outsourcing-Partnerschaft für ICT-Dienstleistungen den Innovationspreis Public Private Partnership 2010 im Bereich Informationstechnik. Der Innovationspreis wurde auf dem 13. Verwaltungskongress "Effizienter Staat" in Berlin übergeben.

Der Preis wird jährlich vom Bundesverband Public Private Partnership und dem „Behörden Spiegel" vergeben. Neben dem Faktor Innovation bewertet die Jury auch die Wirtschaftlichkeit, Effizienz und die angemessene Risikoverteilung zwischen den Partnern.

Das Outsourcing-Projekt von DLR und T-Systems begann 1999 als Joint Venture, das auf Wunsch der Politik nach zehn Jahren in ein privatwirtschaftliches Unternehmen überführt wurde. Es übernahm das komplette Outsourcing der Informationstechnologie und Telekommunikation für das DLR sowie ICT-Dienstleistungen für andere wissenschaftliche Einrichtungen.

Hans-Joachim Popp, CIO des DLR.
Hans-Joachim Popp, CIO des DLR.

„Partnerschaften zwischen öffentlicher Hand und Wirtschaftsunternehmen funktionieren auch im IT-Bereich, wenn man gemeinsame Ziele verfolgt und vernünftige Rahmenbedingungen setzt“, sagte Jürgen Aumayer, Vorsitzender der Geschäftsführung der T-Systems Solutions for Research (SfR), die heute zu 100 Prozent T-Systems gehört. „Außerdem haben wir bewiesen, dass das Outsourcing von IT- und Netzinfrastrukturen selbst in hochspezialisierten Anwendungsfeldern die wirtschaftlich interessantere Alternative sein kann.“

„Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt bezieht heute alle IT-Basisdienstleistungen konsequent extern und ist damit Vorreiter auf dem Gebiet des modernen IT-Sourcings für Forschungseinrichtungen“, sagte der CIO des DLR, Hans-Joachim Popp. „Dieses Ziel haben wir durch eine gemeinschaftliche, strategische und nachhaltige Vorgehensweise erreicht. Der Innovationspreis ist eine Bestätigung dafür und eine Anerkennung, über die wir uns sehr freuen“, so Popp weiter.