Erneut geringes Wachstum im Inland

Auslandsgeschäft stimmt SNI im dritten Quartal versöhnlich

10.10.1997

Während das Unternehmen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 1996/97 (Ende: 30. September) im Auslandsgeschäft deutliche Steigerungsraten bei Umsatz und Auftragseingang erzielte, verlief das Geschäft in Deutschland nicht ganz nach Plan. Der Umsatz mit inländischen Kunden nahm danach nur um zwei Prozent auf 2,05 Milliarden Mark zu. Der im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal nur um sechs Prozent auf 2,23 Milliarden Mark gestiegene Auftragseingang entsprach - trotz gegenüber dem zweiten Quartal steigender Tendenz - ebenfalls "nicht voll den Erwartungen", heißt es in einer SNI-Mitarbeiterzeitschrift. Die Auslandsbestellungen lagen indes mit einem Plus von 28 Prozent auf dem "unverändert hohen Niveau des zweiten Quartals", der Umsatz nahm um 24 Prozent auf 1,51 Milliarden Mark zu.

Insgesamt bewegten sich die Einnahmen im dritten Quartal mit 3,56 Milliarden Mark um zehn Prozent über dem Vorjahresniveau, konnten jedoch aufgrund der vergleichsweise schwachen Monate April und Mai nicht das Plansoll erreichen, betont SNI weiter. In der nun ebenfalls vorliegenden Bilanz von neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres weist SNI einen Umsatz von 10,78 Milliarden Mark aus, was einem Wachstum von elf Prozent entspricht. Der Inlandsumsatz in Höhe von 6,43 Milliarden Mark stieg dabei im Vorjahresvergleich um sechs Prozent, das internationale Business (4,35 Milliarden Mark) konnte um 21 Prozent zulegen.