Elektronische Akte

Aus dem Keller ins Licht

06.09.2004
Von 
Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

Auch auf eine typische Projektlaufzeit will sich Kampffmeyer nicht festlegen: „Sie hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Neben der Integration in die Hard- und Softwarelandschaft gehen Funktionsumfang undKomplexität, Organisationsaufwand und Übergangsbetrieb, die Entscheidung für Browser- oder Fat-Client sowie die Anzahl der Mitarbeiter und Umfang der Trainingsmaßnahmen in die Rechnung ein. Das kann von wenigen Tagen bis zu mehr als einem Jahr gehen“, sagt der DMS-Experte. Der Markt ist unübersichtlich: Allein der Marktüberblick auf Kampffmeyers Project-Consult- Website listet mehr als 300 Anbieter unterschiedlichster Couleur auf, die im Bereich Dokumenten- Technologie tätig sind. Das Angebot für Mittelständler ergibt indes ein etwas klareres Bild (siehe Tabelle).

Und noch eine gute Nachricht hat Kampffmeyer für KMUs: „Der Mittelstand hat den gewaltigen Vorteil, dass die Organisationen nicht so groß und damit überschaubar sind. Deshalb hat er auch die Chance, mit geringerem Aufwand und in kürzerer Zeit ein DMS einzuführen als eine Großorganisation.“