Kaufmännische Mitarbeiter werden zu Programmierern weitergebildet

Aus dem eigenen Fundus schöpfen

25.08.1978

Dr. Roland Henssler ist Geschäftsführer des Control Data Instituts, Frankfurt

Wenn ein Unternehmen einen Programmierer braucht, dann besorgt es sich einen auf dem Arbeitsmarkt. Was aber, wenn der Arbeitsmarkt für gute Programmierer, wie zur Zeit, leergefegt ist...

In letzter Zeit stehen immer mehr Unternehmen vor diesem Problem. Einige haben die Lösung gefunden: Sie suchen sich bewährte Mitarbeiter aus kaufmännischen Abteilungen des eigenen Betriebs aus und lassen diese zu Programmierern weiterbilden. Das hat verschiedene Vorteile: Erstens kennt man den Mitarbeiter, man weiß also, was man hat, zweitens kennt der Mitarbeiter den Betrieb und das Sachgebiet, er hat also einem neueingetretenen Programmierer Entscheidendes voraus, und drittens hebt ein berufliches Weiterkommen die Arbeitsmoral.

Das Control Data Institut in Frankfurt, das sowohl EDV-Grundausbildung als auch hochqualifizierte Seminare durchführt, bietet in dieser Hinsicht einen besonderen, vorläufig noch kostenlosen Service an:

Es testet Mitarbeiter von Firmen auf ihre Eignung zum Programmierer. Dieser Eignungstest hat sich in der Praxis bewährt, wer ihn besteht, schafft in der Regel auch die Ausbildung und ist in der Praxis einsetzbar.

Die Ausbildung in Programmierung selbst dauert vier Monate. Dann anschließend kann bei der richtigen Vorbildung noch zwei Monate Systemanalyse angeschloßen werden. Im Lehrgang "Programmierung" wird eine gründliche Einführung gegeben, dann folgen Assembler, Cobol und Fortran.