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Auftragsflaute bei Applied Materials

03.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Applied Materials befürchtet, dass die Auftragseingänge im Ende Januar abgelaufenen ersten Geschäftsquartal gegenüber dem vorangegangenen Vierteljahr (1,56 Milliarden Dollar ) um rund 35 Prozent eingebrochen sind. Als Ursachen nannte der weltweit größte Anbieter von Chipfertigungsequipment die anhaltende Konjunkturschwäche sowie die unsichere geopolitische Lage. Im November hatte das Unternehmen aus Santa Clara, Kalifornien, lediglich einen Einbruch um 20 Prozent prognostiziert. Das Unternehmen stellte damals einen kleinen Verlust in Aussicht, nachdem im vierten Quartal noch ein Gewinn von neun Cent pro Aktie erzielt worden war. Kurz davor hatte Applied Materials wegen der anhaltenden Unsicherheit im Markt den Abbau von 1750 Stellen oder elf Prozent der Belegschaft angekündigt (Computerwoche online berichtete). Die Situation der Ausrüster gilt als eine Art Konjunkturbarometer für die gesamte Chipindustrie. (mb)