Web 2.0

Auffällige Zurückhaltung unter Bänkern

13.02.2009
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Die Institute wollen in Zukunft vor allem in unkritische Dienste wie RSS-Feeds (36 Prozent), Mashups (29 Prozent) sowie Audio- und Video-Podcasts (21 Prozent) investieren, um so die Benutzerfreundlichkeit ihrer Internetpräsenz zu erhöhen. Eine echte bidirektionale Kommunikation zwischen den Banken und ihren (potentiellen) Kunden lässt sich dadurch nicht etablieren.

Wikis und Weblogs kaum genutzt

Intern dagegen werden Weblogs sowie Wikis durchaus geschätzt. 24 Prozent der befragten Finanzinstitute haben ein innerbetriebliches Wiki installiert und 14 Prozent Mitarbeiter-Weblogs. Ziel ist, die Kommunikation und Kollaboration zwischen Abteilungen und einzelnen Mitarbeitern zu verbessern sowie unternehmensweit Informationen und Wissen bedarfsgerecht bereitzustellen.

Für die Studie hat ibi research 76 Experten aus der Finanzdienstleistungsbranche befragt. Die Untersuchung bewertet anhand von Best-Practices und einer Expertenbefragung die Einsatzmöglichkeiten von Web-2.0-Anwendungen bei Finanzdienstleistern.