Auf den Bock gekommen

04.05.2009

Google setzt auf alternative Zeitarbeitskräfte, die für eine niedrige CO2-Bilanz sorgen sollen. Um den Rasen auf dem Unternehmens-Campus zu mähen, verzichtet der Internet-Riese dieses Jahr auf lärmende Maschinen, die Benzin schlucken und die Luft verpesten. Stattdessen habe Google bei California Grazing eine Herde Ziegen samt Hirtenhund gemietet, berichtet Dan Hoffman, Director Real Estate & Workplace Services, im offiziellen Firmen-Blog. Die rund 200 Tiere seien etwa eine Woche damit beschäftigt, die Wiesen um das Hauptquartier in Mountain View zu mähen und gleichzeitig zu düngen. Die Kosten dafür seien etwa so hoch wie für das herkömmliche Rasenmähen. Der Einsatz von Ziegen ist nur eine von vielen Maßnahmen Googles, um eine positive Ökobilanz zu erzielen. Im IT-Bereich bemüht sich das Unternehmen um möglichst energieeffiziente Server sowie Rechenzentren, kümmert sich um das nahezu vollständige Recycling von altem Equipment und fördert die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Solarenergie oder Wasserkraft. (mb)