Heimarbeitsplätze entlasten die Treibhausgasbilanz
Obwohl sich Mitarbeiter mehr Flexibilität ihrer Arbeitsbedingungen wünschen, arbeiten erst zehn Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland ganz oder teilweise im Home-Office. Die Experten von Frost & Sullivan glauben, dass Unternehmen mit einer grünen Firmenstrategie bereits verstanden haben, dass weniger Pendler auch weniger Abgase bedeuten. So könnten pro zehn Millionen Telearbeiter mehr als elf Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart werden.
Gleichzeitig profitieren die grünen Unternehmen davon, dass ihre Mitarbeiter zufriedener sind und seltener kündigen. Gerade für qualifizierte Fachkräfte sei ein flexibler Arbeitgeber attraktiver. Eine Beobachtung, die die Teilnehmer der CDP-Studie bestätigen. Für die Investitionen in Telepräsenz-Systeme sei maßgeblich gewesen, dass sich die Work-Life-Balance vor allem von Führungskräften verbesserte. Schnellere Entscheidungswege und Prozessfortschritte seien ebenso Kriterien gewesen wie eine gefestigtere Beziehung zu Kunden, Lieferanten und Partnern.