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Auch Vitria verpasst die Erwartungen

10.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Seebeyond (Computerwoche online berichtete) hat mit Vitria ein weiterer Integrationsspezialist seine Prognose zurückgenommen. Für das Ende Juni abgeschlossene zweite Quartal erwartet das im kalifornischen Sunnyvale ansässige Unternehmen einen Nettoverlust zwischen 6,5 und sieben Millionen Dollar oder 20 bis 22 Cent pro Aktie, die Einnahmen sollen zwischen 17,7 und 18,2 Millionen Dollar betragen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Vitria auf Basis von 26,5 Millionen Dollar Umsatz einen Nettofehlbetrag von 40,9 Millionen Dollar ausgewiesen (alle Zahlen angepasst an den Reverse Stock Split im Verhältnis vier zu eins von Ende Mai).

"Die wirtschaftlichen Bedingungen im Business-Integration-Markt bleiben schwierig. In der Folge lag der Umsatz im zweiten Quartal unter den Unternehmenszielen", kommentierte President und CEO (Chief Executive Officer) Gary Velasquez. Die Existenz des Unternehmens ist allerdings vorerst nicht gefährdet - die liquiden Mittel und kurzfristigen Investitionen sollen sich zu Ende des Berichtszeitraums auf 104 Millionen Dollar summieren, zwei Millionen mehr als im vorhergehenden ersten Quartal. Die detaillierten Zahlen zum Q2 veröffentlicht Vitria am 30. Juli. (tc)