Rund 50.000 Kunden von Vodafone D2, O2 und E-Plus haben ein iPhone erworben und nutzen dieses in den Netzen der Telekom-Konkurrenz, wie am Freitag aus Kreisen der Netzbetreiber verlautete. Die Geräte wurden zumeist aus den USA oder Großbritannien importiert und entsperrt.
Die unerwartet hohe Zahl von iPhone-Nutzern in Netzen der Konkurrenz stellt einen Rückschlag für die Telekom dar, die mit Apple eine Exklusivvereinbarung für Deutschland geschlossen hatte. Seit dem Marktstart am 9. November vergangenen Jahres verkaufte der Telekom-Mobilfunkarm T-Mobile nach Informationen von dpa-AFX rund 100.000 Apple-Geräte. Telekom wie auch Apple äußerten sich nicht zu den Zahlen.
Inzwischen mehren sich die Gerüchte, Apple werde spätestens mit der für den 9. Juni erwarteten UMTS-fähigen zweiten iPhone-Generation von seinem bisherigen Vertriebsmodell abrücken, auch um das angepeilte Ziel von zehn Millionen verkauften Geräten in diesem Jahr zu erreichen. (dpa/tc)