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Auch Oki zahlt Rambus Lizenzgebühren

31.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Toshiba und Hitachi hat sich nun als drittes Unternehmen auch Oki Electric Industry bereit erklärt, Lizenzgebühren an Rambus zu zahlen. Der japanische TK-Ausrüster verwendet die patentierten Rambus-Technologien SDRAM (Synchronous Dynamic Random Access Memory) und DDR-SDRAM (Double Data Rate SDRAM) in seinen Speicherprodukten. Diese Technologien, die die Mehrheit aller DRAM-Chips auf dem Markt verwenden, basieren teilweise auf Rambus-Patenten, waren jedoch bis vor kurzem kostenfrei. Da die teuren Rambus-Speicher RDRAM (Rambus DRAM) sich bislang kaum im Markt durchsetzen konnten, ergibt sich für Rambus hier möglicherweise eine neue Einnahmequelle. Vor wenigen Tagen erst hatte auch Rambus-Verfechter Intel angekündigt, seinen Pentium-4-Chipsatz nicht mehr nur ausschließlich für RDRAM zu bauen (CW Infonet berichtete).