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Auch im Smartphone-Markt gilt: Nichts ist beständiger als der Wandel

01.10.2014
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Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Konkurrenz schläft nicht

Trotz dieser Erfolge können sich aber auch Samsung und Apple nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Beide büßen im wachsenden Markt Anteile ein. Insbesondere Samsung sieht sich in wichtigen lokalen Märkten starker einheimischer Konkurrenz ausgesetzt. In Indien etwa ist Micromax heute der zweitstärkste Smartphone-Anbieter und folgt mit einem Marktanteil von 19,1 Prozent Samsung (25,3 Prozent) dicht auf den Fersen. Nimmt man den gesamten Handymarkt, so liegt Micromax mit einem Anteil von 16,6 Prozent sogar vor Samsung und Nokia in Führung.

In China lag Samsung nach Erhebungen von Canalys zur Jahresmitte bei den Smartphones nur noch auf Platz zwei, nachdem der Absatz der Koreaner im Jahresvergleich um 15 Prozent auf knapp über 13 Millionen Geräte gesunken war. Die Führung übernahm der Lokalmatador Xiaomi, der dank seiner technisch hochwertigen, aber günstigen Smartphones ein Wachstum von 240 Prozent auf fast 15 Millionen Geräte verzeichnete. Auch die zweite Position ist Samsung alles andere als sicher: Mit Lenovo, Yulong und Huawei folgen gleich drei Anbieter dicht hinten auf.

Dass Samsung in zahlreichen anderen Märkten noch mit großem Abstand führt, dürfte für die Südkoreaner ein schwacher Trost sein: So hat bereits Newcomer Xiaomi weltweite Expansionspläne angekündigt, andere Hersteller wie Huawei oder Lenovo sind längst global unterwegs.