IBM Beispiel macht Schule:

Auch Honeywell verlangt OS-Lizenzgebühr

09.09.1977

MÜNCHEN (uk) - Nach IBM, die bei der 3033-Neuvorstellung erstmals lizenzpflilchtige Erweiterungen des Betriebssystems MVS ankündigte, verlangt jetzt auch Honeywell Gebühren für eine systemnahe Softwarekomponente: Der weiterentwickelte Übertragungs-Processor Transaction Processing Executive-2", der als Bestandteil des HB-Betriebssystems GCOS gilt, wird HB-Kunden in den USA demnächst für zirka 35 000 Dollar einmalige Lizenzgebühr angeboten. Im Gegensatz zu IBMs MVS-SE handelt es sich beim Transaktions-System aber nicht um von Honeywell entwickelte Betriebs-Software, sondern um ein bei der Informations Systems Consultants Virginia gekauftes Produkt. "Transaction Processing Executive-2" ist für die HB-Rechner-Serien 66 und 6000 verfügbar und gegenüber GCOS-Software fast 50 Prozent effizienter.