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Auch Hitachi muß restrukturieren

06.04.1999
6500 Stellen werden gestrichen

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auch Japans größter Elektronikhersteller Hitachi hat sich in die immer länger werdende Liste von Konzernen eingereiht, die um eine Restrukturierung nicht herum kommen. In einem ersten Schritt wird der Konzern bis zum März 2000 insgesamt 6500 Angestellte entlassen. Detaillierte Pläne für einen Umbau sollen im kommenden Oktober präsentiert werden.

President Etsuhiko Shoyama hofft, das Unternehmen so wieder profitabel machen zu können. Hitachi hatte bereits früher angekündigt, der Konzern werde vermutlich im laufenden Geschäftsjahr (Ende: 31. März 2000) nicht profitabel wirtschaften. "Die kommenden sechs Monate werden hart werden, aber bis Ende des Jahres wollen wir wieder schwarze Zahlen schreiben", erklärte Shoyama. Im Computerbereich soll die wenig erfolgreiche US-Tochter Hitachi PC Corp. in den Großrechner-Ableger Hitachi Data Systems (HDS) eingegliedert werden (CW Infonet berichtete).