Connectivity auf SNA-, Decnet- und TCPIP-Basis

ATP soll verteilte Anwendungen in heterogenen Welten realisieren

18.12.1992

KAISERSLAUTERN (pi) - Das auf Kommunikationslösungen spezialisierte Systemhaus Data Engineering GmbH, Kaiserslautern, hat mit "ATP" eine neues Softwarpaket zur Verbindung von IBM-Systemen (AS/400 und/370) mit DECs VAX-Rechnern (VMS oder Ultrix) sowie Unix-Workstations (IBM RS/6000, Sun, HP) und PC-LANs vorgestellt.

Auf Basis von SNA sowie der Standardprotokolle Decnet und TCP/IP stellt ATP laut Anbieter die klassischen Netzfunktionen wie File-Transfer, Terminalemulation, Remote Commands und Remote Printing zur Verfügung.

Die symmetrische Architektur der Connectivity-Software sorgt dabei dafür, daß die Funktionsaktivierung wahlweise von einem SAN, TCP/IP- oder Decnet-basierten Rechner ausgelöst werden kann. Da ATP alle drei Protokolle beziehungsweise Architekturen unterstützt, sind, wie es bei Data Engineering , weiter heißt, keine Veränderungen bestehender Netze notwendig.

Auf der physikalischen Ebene unterstützt, ATP dem Anbieter zufolge Token Ring, Ethernet" SDLC, X.25 und ISDN. Ein weiterer Schwerpunkt des Konzeptes sind Module zum Aufbau verteilter Applikationen, die sowohl den satzweisen Zugriff auf VMS- oder Unix-Anwendungsdaten von der AS/400 aus als auch den SQL-basierten zugriff auf OS/400-Daten unterstützt.

Diese Funktionen stehen auch interaktiv dialogorientiert

(Interactiv SQL) oder im Batchbetrieb zur Verfügung. Darüber hinaus können mit Hilfe eines Precompilers (Embedded SQL/C) eigene Applikationen zum satzweisen Zugriff auf Daten des jeweiligen Partnerrechners entwickelt werden. Der Preis für eine ATP-Einstiegskonfiguration beträgt laut Data Engineering 30 000 Mark.