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ATI übertrifft Analystenerwartungen

21.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der kanadische Grafikkartenhersteller ATI Technologies übertraf im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002 (Ende: 28.Februar) die Umsatz- und Gewinnerwartungen der Wallstreet: Nach vorläufigen Berechnungen erwirtschaftete das in Markham, Ontario, ansässige Unternehmen Einnahmen in Höhe von 266 Millionen US-Dollar nach 250 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Laut First Call/Thomson hatten die Analysten im Schnitt einen Umsatz von 265,7 Millionen Dollar prognostiziert. Der operative Gewinn belief sich auf 17,6 Millionen Dollar oder sieben Cent pro Aktie. ATI übertraf auch hier die Erwartungen der Analysten, die durchschnittlich mit einem Gewinn von sechs Cents pro Aktie rechneten. Vor einem Jahr hatte ATI noch einen Verlust von 26 Millionen Dollar oder elf Cent je Anteil verbucht (Computerwoche online berichtete). Aufgrund von Akquisitionskosten weist der Grafikkartenhersteller allerdings unter dem Strich einen Nettoverlust von drei Millionen Dollar oder ein Cent pro Aktie aus. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum hatte ATI von außergewöhnlichen Einnahmen durch Investitionsveräußerungen profitiert und einen Nettogewinn von 607 000 Dollar erzielt. Für die nächsten zwei Quartale erwarten die Kanadier ein leichtes Umsatz- und Ergebniswachstum. (mb)