AT&T macht gegen den Deal mit Sprint mobil

02.12.1994

WASHINGTON (vwd) - Das Hauen und Stechen um vermeintlich gute Ausgangspositionen im internationalen Telecom-Business haelt an. Der US-amerikanische Branchenprimus AT&T hat die Washingtoner Federal Communications Commission (FCC) nun offiziell aufgefordert, die von France Telecom und Telekom beabsichtigte 20- Prozent-Beteiligung an Sprint nur dann zu genehmigen, wenn im Gegenzug die Telecom-Maerkte Frankreichs und Deutschlands fuer US- Carrier geoeffnet werden. Eine einseitige Zustimmung der FCC wuerde, wie es in der AT&T-Mitteilung heisst, den beiden groessten europaeischen Monopolisten unmittelbaren Zugang zum US- Fernsprechmarkt eroeffnen, waehrend Deutschland und Frankreich ihre Maerkte gegenueber US-Telefongesellschaften weiter abschotteten.