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Asynchrone Replizierung speichert Daten über 6000 Kilometer

09.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sprint hat gemeinsam mit Hitachi Data Systems (HDS) und Cisco eine neue Technologie entwickelt, die Unternehmen eine effektive Notfallplanung ermöglichen soll. Via asynchronem Datenabgleich (ADR) in einem IP-basierenden (Internet Protocol) Speichernetz haben die Hersteller in einem Test Daten auf Medien in knapp 6000 Kilometern Entfernung abgespeichert. Die Technologie nutzt FCIP (Fibre Channel over IP).

Laut IDC-Analyst Richard Villars bedeutet ADR auf Basis eines herkömmlichen IP-Netzes ein Durchbruch für alle Unternehmen, die ihre Daten kostengünstig über große Distanzen sichern wollen. Bislang sei dafür ein Glasfasernetz Voraussetzung gewesen, was aber zu teuer sei.

Die Testinstallation der Hersteller basierte auf Teilen des Sprint-Netzes, SAN-Switches (Storage Area Network) der Serie "MDS 9000" von Cisco und Servern der Baureihe "Storage Lightning 9000 V" von Hitachi, auf denen die Replizierungssoftware "TrueCopy" lief. (lex)