Notebook

Asus N53SV im Test

08.07.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Das Sandy-Bridge-Notebook Asus N53SV will in der Oberklasse spielen. Der Test zeigt, dass es dort zu Recht hingehört.
Schönes Sandy-Bridge-Notebook im Test: Asus N53SV im Test
Schönes Sandy-Bridge-Notebook im Test: Asus N53SV im Test
Foto: Asus

Für den Deckel und die Handballenablage des N53SV verwendet Asus gebürstetes Aluminium: Das macht das Gehäuse recht schwer, aber robust und sieht auch sehr gut aus. Die stabilen Scharniere halten den Bildschirm sicher im eingestellten Winkel, auch wenn das Notebook wackelt. Mit einer speziellen Taste startet man Express Gate. Diese Linux-Umgebung braucht zum Hochfahren nur zehn Sekunden und bietet unter anderem Internet-Zugang. Außerdem unterstützt das Asus N53SV Wireless Display: Mit dieser Intel-Technik kann man das Notebook-Bild ohne HDMI-Kabel auf einem HD-TV ausgeben, sofern der Fernseher mit einem passenden Adapter verbunden ist.

Geschwindigkeit

Das Asus-Notebook war in den Tempo-Tests etwas langsamer als die anderen Sandy-Bridge-Notebooks: Schuld daran hatte die lahme Festplatte. Trotzdem liegt das Rechentempo insgesamt auf hohem Niveau. Gleiches gilt für die Grafikkarte Nvidia Geforce GT 540M, die für die meisten DX10-Spiele ausreicht – auch in der maximalen Auflösung und Qualitätsstufe.
Auch der USB-3.0-Anschluss ist beim Asus N53SV etwas langsamer als bei anderen Notebooks: Asus nutzt nämlich statt eines Chips von NEC einen von Fresno Logic. Der schaffte im Test beim Lesen rund 110 MB/s – der NEC-Chip kommt auf rund 150 MB/s.

Geschwindigkeit

Messergebnisse

Startzeit

81 Sekunden

Geschwindigkeit bei Büro-Programmen

104 Punkte

Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen

135 Punkte

Geschwindigkeit bei 3D-Spielen

4327 Punkte

Brenndauer CD / DVD / Blu-ray (Minuten)

10:01 / 5:02 /

Kopie von DVD auf Festplatte (Minuten)

10:45

USB-Anschlüsse: Lese- / Schreibrate

109,4 / 80,9 MB/s

Ausstattung

Im Asus N53SV steckt ein Blu-ray-Laufwerk. Aber die Festplatte ist mit rund 500 GB nicht übermäßig groß. Ansonsten hat das Notebook alles an Bord, was man in dieser Preisklasse erwarten darf. Üppig fällt auch die installierte Software aus: Neben vielen Asus-Tools gibt es auch zahlreiche Cyberlink-Programme zum Brennen und Erstellen von Video-DVDs.

Bildschirm

Die Display-Qualität des Asus N53SV war mittelmäßig – da könnte man in diese Preisklasse schon etwas mehr erwarten Die mittlere Helligkeit lag unter 200 cd/m2. Immerhin arbeitete der Bildschirm reaktionsschnell.

Bildschirm

Messergebnisse

Helligkeit

190 cd/m²

Helligkeitsverteilung

78 %

Kontrast

904:1

Entspiegelung

gering

Mobilität

Im Akku-Test lief das Asus N53SV über fünf Stunden. Eine ordentliche Leistung, die sich Asus aber mit einem Trick erschwindelt: Das im Akkubetrieb standardmäßig aktive Energieschema bremst die CPU auf maximal 1,4 GHz. Andere Sandy-Bridge-Notebooks verbinden lange Akkulaufzeit besser mit hoher Rechenleistung.

Mobilität

Messergebnisse

Akkulaufzeit

5:09 Stunden

Gewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil

2,88 / 0,46 Kilogramm

Umwelt & Gesundheit

Den Lüfter im N53SV hat Asus gut im Griff: Er läuft zwar häufig, wird aber nie störend laut und lässt das Notebook vor allem nie zu heiß werden. Das Asus N53SV hat zwar einen separaten Ziffernblock: Dessen Tasten sind aber verkleinert, was Schnell- und Blindtipper stört.

Umwelt + Gesundheit

Messergebnisse

Betriebsgeräusch: geringe /hohe Last

0,7 / 1,2 Sone

Stromverbrauch: Ruhe / Last / Bereitschafts-Modus / Aus

15,6 / 59,0 / 1,1 / 0,7 Watt