Security-Appliance

Astaro Essential Firewall im Test

11.01.2011
Von 
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.

Installation in schnellen Schritten

Die Installation beginnt mit der Anforderung der virtuellen Maschine auf der Homepage des Herstellers. Nach der Eingabe einiger Kontaktinformationen erhält der neue Benutzer eine Bestätigungs-E-Mail mit der exakten Download-Adresse und einer Lizenz-Datei. In unserem Test maß die Download-Datei asg-8.001-vmware.zip knapp 900 MByte. Nach dem Download folgen die Extraktion des ZIP-Archivs und die Einbindung in eine der Lösungen von VMware. Sowohl der Betrieb unter VMware Server 2.0 und in einer aktuellen Version der VMware Workstation verlief im Test problemlos.

Die Systemanforderungen sind insgesamt moderat. Neben zwei Netzwerkkarten ist eine CPU mit 1.5 GHz Taktfrequenz, 1 GByte Arbeitsspeicher und 20 GByte Festplattenkapazität erforderlich. Obwohl Astaro in der Produktdokumentation 20 GByte Festplattenspeicher angibt, wurde der virtuellen SCSI-Festplatte 30 GByte unter VMware zugestanden. Im ZIP-Archiv findet sich die Kurzdokumentation in Form eines PDF-Dokuments mit 18 Seiten. Die Anleitung beschränkt sich jedoch auf die Einbindung der virtuellen Maschine. Eine vollständige Anleitung, ebenfalls als PDF-Datei, mit 478 Seiten Umfang in den Sprachen Deutsch und Englisch lässt sich aus der Weboberfläche herunterladen.

Grundkonfiguration

Alle Konfigurationsschritte der Astaro Security Gateway Essential Firewall werden über eine Weboberfläche vorgenommen. Um den Erstkontakt herzustellen ist zunächst ein Computer mit einer passenden IP-Adresse durch den Benutzer auszustatten. Die genaue Anleitung für diesen Schritt ist in der PDF-Anleitung zu finden. Ein Setup Wizard empfängt den neuen Benutzer und sammelt alle wichtigen Stamminformationen wie IP-Adresse, Netzwerkumgebung oder Host-Namen. Einige Sekunden benötigt der Wizard um diese Informationen umzusetzen und im nächsten Schritt werden Netzwerksicherheitsregeln festgelegt. Leider unterscheidet der Assistent nicht zwischen den unterschiedlichen Versionen, die Astaro anbietet. Die freie Version verfügt in erster Linie über den Paketfilter. Definitionen, die für andere Programmbereiche festgelegt werden, beispielsweise für URL-Filterung in verschiedenen Kategorien, bleiben unberücksichtigt, ehe eine kostenpflichtige Lizenz eingespielt ist.