Mittelstandspaket mit Handel, Finanzen und Marketing

Ascara Business Line ist fit für das Jahr 2000 und den Euro

23.10.1998

"Alle Module sind Datum-2000-kompatibel, Euro-fähig und unabhängig voneinander einsetzbar", teilt Edmund Weigert, Geschäftsführer von Infotech, mit. Das Handelspaket umfaßt eine Warenwirtschaft, die sowohl für Retail- als auch für Dienstleistungsbetriebe geeignet sei. Zum Finanzmodul gehören komplette Buchhaltungsfunktionen sowie eine Kostenstellenrechnung. Eine Kostenträgerrechnung ist geplant, hat aber keine hohe Priorität, erklärt Weigert weiter.

Mit dem Programmodul Marketing sollen sich Aufgaben des Vertriebs wie Kontakt-, Kunden- und Terminverwaltung erledigen lassen. Ferner können Wiedervorlagefunktionen und Reisekostenabrechnungen genutzt werden. Alle Bausteine sind separat voneinander mit eigenen Datenbanken installierbar. Ferner besteht die Möglichkeit, die Pakete auf einem Daten-Server zu plazieren. Für die Kommunikation zwischen den Programmen stehen offene Schnittstellen zur Verfügung, erklärt Weigert weiter.

Neben den drei Standardmodulen sind vorkonfigurierte Branchenlösungen für Copy-Shops, Druckereien sowie den Anlagen- und Maschinenbau erhältlich. Ein Kassenmodul ist in Arbeit, ein Online-System für den Zugriff aus dem Web soll spätestens zur CeBIT 1999 in Hannover fertig sein.

Als Entwicklungsplattform wählten die Softwerker aus Rückersdorf bei Nürnberg Centuras 4GL-Tool "Team Developer", mit dem auch die Weiterentwicklung und Anpassungen erfolgen können. Unterstützt werden Datenbanken wie "SQL Base" von Centura, Microsofts "SQL Server" und "Oracle". Als Server-Bertriebssystem stehen Windows NT, Novell Netware und In- tranetware sowie Unix und VAX/VMS zur Verfügung, am Client werden lediglich Windows-Betriebssysteme unterstützt.

Für den Vertrieb in Deutschland, die Weiterentwicklung, Implementierung und Erweiterungen sowie den Service plant Infotech, künftig verstärkt Ascara-Partnerunternehmen einzuspannen. Diese erhalten das Datenmodell, Klassenbibliotheken und eine Starthilfe in Form von Projekt-Management. Laut Weigert ist die Software bisher zwölfmal installiert, wobei die Zahl der Nutzer zwischen einem und maximal 20 variiert. Das Marketing-Modul kostet 1530 Mark pro Endbenutzer, die Finanzlösung schlägt mit 2950 und der Handelsbaustein mit 4350 Mark zu Buche.