Arun Sarin tritt als Vodafone-Chef zurück [Update]

27.05.2008
Der Vodafone-Chef Arun Sarin tritt im Juli zurück und übergibt den Posten an seinen bisherigen Stellvertreter. Das schreibt die Financial Times Deutschland und beruft sich auf einen Artikel des britischen Daily Telegraph. Der Rücktritt kommt zu einem günstigen Zeitpunkt, denn im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der Netzbetreiber einen Rekordgewinn.

Arun Sarin tritt als Vodafone-Chef zurück. Wie die Financial Times Deutschland in ihrer Online-Ausgabe schreibt, wird der Manager im Juli zurück treten und seinen Posten an den bisherigen Stellvertreter Vittorio Colao übergeben. Dabei beruft sich die Zeitung auf einen Bericht des britischen Daily Telegraph. Der Zeitpunkt für den Rücktritt ist gut gewählt, denn der Netzbetreiber erwartet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/08 einen Rekordgewinn in Höhe von 13 Milliarden Pfund (25,7 Milliarden Euro). Vodafone war zu einer Stellungnahme nicht bereit.

Arun Sarin ist seit dem 1. April 2003 als Nachfolger von Chris Gent CEO bei der Vodafone Group. Zunächst konzentrierte er sich auf die schwach entwickelten Märkte in Indien, Rumänien und der Türkei. Durch die Übernahme der Mehrheitsanteile am indischen Netzbetreiber Hutch Essar verbesserte Vodafone seine Position und will dort Marktführer werden. Mit 232 Millionen Kunden (Stand vom 19. Juli 2007) ist Vodafone bezogen auf die Kundenzahl nach China Mobile das zweitgrößte Mobilfunkunternehmen der Welt.

UPDATE vom 27. Mai, 13:15 Uhr:

Mit der Bekanntgabe der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/08 hat Vodafone mitgeteilt, dass Arun Sarin zum 29. Juli als CEO zurücktritt und seinen Posten an den bisherigen Vize- und Europachef Vittorio Colao abgibt.

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