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Ariba erreicht operatives Plus

12.01.2001
Mit Ariba schreibt der erste große B2B-Experte operativ schwarze Zahlen. Das Unternehmen wies im ersten Fiskalquartal einen Profit von 14 Millionen Dollar aus.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Entgegen der derzeitigen Technologiemarkt-Schwäche feierte Ariba ein Erfolgsergebnis. Der E-Procurement-Spezialist hat in seinem ersten Fiskalquartal 2001 erstmals einen operativen Gewinn von 14 Millionen Dollar oder fünf Cent je Aktie ausgewiesen. Damit übertraf die US-Company die Erwartungen der Analysten um drei Cent. Einschließlich akquisitionsbedingter Kosten belief sich der Nettoverlust von Ariba jedoch auf 347,6 Millionen Dollar. Seinen Umsatz konnte Ariba von 23,4 auf 170,2 Millionen Dollar erheblich steigern. Wallstreet-Experten hatten allerdings um fünf Millionen Dollar höhere Umsätze prognostiziert. Diese Tatsache kostete den E-Commerce-Spezialisten im nachbörslichen Handel am gestrigen Donnerstag einen leichten Kursrückgang um 50 Cent auf 42,88 Dollar.

Im laufenden Quartal rechnet Ariba mit einem operativen Gewinn von sechs Cent je Aktie bei einem Umsatz von 180 bis 185 Millionen Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr prognostiziert der kalifornische Hersteller Einnahmen von 790 Millionen Dollar. Das sind 183 Prozent mehr als im Fiskaljahr 2000.