Monitoring

Argus patrouilliert im Glasfasernetz

12.01.2009
Von Stefan Ueberhorst

Einsatzbereiche

Das Argus-GIS-Modul zur Lokalisierung einer Störung.
Das Argus-GIS-Modul zur Lokalisierung einer Störung.
Foto: Fisec

Als Einsatzbereiche nennt Fisec die Überwachung jeglicher Art von Glasfasernetzen. Die bislang nur an diverse Pilotkunden ausgelieferte Version 1.0 konzentrierte sich allerdings auf das Monitoring von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen in Rechenzentren. Das Ziel war eine bessere Kontrolle der schnellen Glasfaserverbindungen für Backup und Recovery sowie für Business Continuity. Damit auch Betreiber komplexer Glasfaser-Topologien (Carrier, Verkehrsbetriebe etc.) auf den Geschmack kommen, wurde die jetzt allgemein verfügbare Version 2.0 von Argus um das geografische Informationssystem (GIS) der kalifornischen Esri Inc. erweitert.

Das GIS-Modul bietet umfangreiche Optionen für das Design, die Darstellung bis hin zur Überwachung der Netze. Störungsstellen erscheinen auf dem elektronischen Leitungsplan rot blinkend und werden auf dem Bildschirm, dem Handy, dem Web-Browser oder der Konsole um wichtige Informationen wie Datum, Uhrzeit und Ortsangaben ergänzt.

Features auf einen Blick

  • Zentrales Inline-Monitoring für Glasfasernetze, metergenau und in Echtzeit;

  • Preiswert dank Standardkomponenten und Open-Source-Software;

  • in klassische SNMP-Management-Umgebungen integriergbar;

  • 3D-Darstellung und Fehlerlokalisierung auf GIS-Basis;

  • Preis: 5000 Euro plus Installationskosten.

Komponenten auf einen Blick

  • Argus Manager (AMA), ein Controller zur Analyse und Auswertung der Messergebnisse;

  • Argus Monitor (AMO), die COTDR-Einheit für die Messungen;

  • Argus Line (ALI) zur Anbindung der Messeinheit mit der zu überwachenden Faser;

  • Argus-Termination (ATE) schließt das Messsignal (elektrisches Modul) ab;

  • GIS-Modul.