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Arcplan arbeitet künftig Service-orientiert

28.10.2005

Arcplan versucht auf diese Gefahr mit der Erschließung bisher vernachlässigter Märkte wie etwa Großbritannien, der Förderung von Dynasight-Partnerlösungen sowie dem Ausbau des Portfolios zu reagieren. So ist derzeit unter dem Codnamen "Vinson" Version 6.0 von Dynasight in Arbeit, die kommendes Jahr verfügbar sein soll. Sie soll eine Integration von Analyseanwendungen und -prozesse in Service-orientierte Architekturen (SOA) ermöglichen. So lässt sich der der Dynasight-Server über Web-Services als Lieferant von Informationen (Provider) etwa in Portalen und/oder als auch als Nutzer (Consumer) enger in die operativen Abläufe einbinden.

Arcplan will mit diesem Ansatz nicht zuletzt die Verfügbarkeit von Dynasight-Anwendungen verbessern und es ermöglichen, seine Lösung künftig stärker in einem Businesskontext einzubinden, statt sie als isolierte Einheit zu betrachten. XML dient künftig für die Ablage von Dokumenten als XML-Schema und kann für die Client-Server-Kommunikation genutzt werden. Die Produktarchitektur bleibt indes die alte, so dass laut Hersteller eine Migration problemlos ist.

Zudem kam mit "Dynaviewer" im Frühjahr eine von Kunden immer wieder nachgefragte Komponente für Ad-hoc-Analysen auf multidimensionalen Datenhaltungen hinzu. Die Web-basierende Software für Online Analytical Processing (Olap) und Reporting stammt vom OEM-Partner Temtec und wartet laut Jim Burke, Vice President Technology Licenses, mit umfangreichen Analysefunktionen unter einer modifizierbaren Benutzeroberfläche auf und gestattet einen lesenden und schreibenden Zugriff auf die Daten (den nicht jedes Olap-Produkt bietet). Auf der Veranstaltung kündigte Arcplan Version 6.0 von Dynaviewer an, die unter anderem ein zentrales Repository, eine neue Programmierschnittstelle und das Tool "Dynaviewer Explorer" enthält. (as)