Arbeitsplatzrechner wird zur SW-Werkbank

11.10.1985

MÜNCHEN (pi) - Den Arbeitsplatzrechner "Sicomp WS30" erweiterte die Siemens AG, München, zu einer Softwaretechnik-Werkbank (SWT). Dies soll die industrielle Softwareerstellung für beliebige Zielrechner ermöglichen.

Dabei werden projektübergreifend Management, Projektleitung und Entwicklung unterstützt sowie Dokumentation und Archivierung überwacht. Ähnlich der mechanischen Produktion sind die Aufträge an die Softwarefabrik in Teilaufgaben aufgegliedert und werden mit den auf die jeweilige Teilaufgabe zugeschnittenen Produktionsmitteln, den Werkzeugen, bearbeitet.

Die Summe dieser Werkzeuge wird von Siemens als "Werkbank" bezeichnet, da sie in einheitlicher Gestaltung bedient werden können. Eine solche Werkbank kann an die jeweilige Art der Software sowie an die Firmengröße und Organisationsstruktur angepaßt werden, teilen die Münchner mit.