EDV-Umstellung bei der BfA:

Arbeitslose auf Mikrofilm

21.01.1977

NÜRNBERG - Die Bundesanstalt für Arbeit (BfA) überprüft zur Zeit die Möglichkeiten, ihre EDV-Ausgabedaten auf SOM (Computeroutput on Microfilm) auszugeben. Als erster Sehritt wird etwa Mitte 1977 im Arbeitslosenbereich die Leistungsempfängerdatei nicht mehr als Endlospapierstapel, sondern mikroverfilmt an die 143 bundesdeutschen Arbeitsämter verschickt. Die BfA erhofft sieh durch die Umstellung eine - so ein BfA-Organisator - "beschleunigte und preisgünstigere Information der einzelnen Arbeitsämter über Arbeitslosen-Zahlungen, -Tagesmeldungen und -Abrechnungen". In der Zwischenzeit werden die 143 Arbeitsämter bereits mit jeweils 3 Lesegeräten ausgerüstet, die im November 1976 bei Unimic in Wennigsen bestellt wurden. Es handelt sieh dabei um die Unimic - Geräte 2000 zum Stückpreis-von zirka 890 Mark, die sieh zum Lesen von Mikrofilm-Fiches und Jackets in verschiedenen Größen eignen.

Als nächstes Projekt plant die BfA die Ausgabe der sogenannten Dienststellenkartei auf Mikrofilm.

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