Apricot bringt Nachwuchs für PC-Familie

18.10.1991

MÜNCHEN (pi) - Nachwuchs bei Mitsubishi Apricots zur Ce-BIT '91 vorgestellten PC-Familie. Vor allem wird die Server-Linie mit drei neuen Modellen nach unten erweitert. Die Workstations, die es bislang nur mit integriertem Ethernet-Anschluß gab, sind künftig auch mit Token-Ring-Adapter erhältlich.

Die neuen FTe-Server für den Einsatz in kleineren LANs - bis zu 38 Benutzer - gedacht, sind ähnlich ausgestattet wie ihre größeren Geschwister aus der FTs-Linie. Das heißt primär, daß sie über dasselbe vorbildliche Sicherheitssystem verfügen, das die älteren Modelle auszeichnet - von der zweistufigen Zugangskontrolle bis zur standardmäßig eingebauten unterbrechungsfreien Stromversorgung. Es fehlt nur die verschließbare Frontklappe, die bei den FTs-Servern bewegliche Speichermedien vor Diebstahl schützt.

Alle FTe-Modelle arbeiten mit Intel 80486-Prozessoren (SX, 33 MHz und 50 MHz), verfügen über Enhanced VGA (1024 x 768 Punkte) und ein 3?-Zoll-Diskettenlaufwerk. Das bullige Gehäuse hat fünf Einschübe für Platten- oder Band-Laufwerke (unterstützt werden derzeit maximal 2 GB Plattenkapazität) sowie acht Mikrokanal-Steckplätze. Der Hauptspeicher läßt sich onboard bis auf 16 MB aufrüsten, per Erweiterungskarte bis auf 64 MB.

Weil Intel noch mit technischen Problemen bei der 50-MHz-Version des 486-Prozessors kämpft, sind vorerst nur die beiden kleineren Modelle erhältlich. Für sie verlangt Mitsubishi 16 950 Mark (SX) beziehungsweise 21 950 Mark, jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer.

Preis und Verfügbarkeit für das Topmodell stehen noch nicht fest.