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Applied Materials meldet Verlust

12.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Applied Materials hat für das erste Quartal 2003 (Ende: 26. Januar) einen Verlust von 65,7 Millionen Dollar gemeldet. Das entspricht vier Cent pro Aktie. Eine Gewinnwarnung hatte der weltweit größte Anbieter von Chipfertigungsequipment bereits Ende Januar herausgegeben. Zwar stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal von einer Milliarde auf 1,05 Millarden Dollar an, im vierten Quartal 2002 lag er jedoch bereits bei 1,45 Milliarden Dollar.

Im Vergleich zum vierten Quartal 2002 gingen die Aufträge um 35 Prozent auf 1.02 Milliarden Dollar zurück. Ende Januar rechnete Applied Materials noch mit einem Rückgang von 20 Prozent. Das liegt nach Meinung des Unternehmens zum Teil an der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Außerdem bauten Chiphersteller wie Intel zunächst bestehende Überkapazitäten ab. Für das zweite Quartal erwartet Applied Materials einen Gewinn von ein bis zwei Cent pro Aktie. Analysten halten die Erwartung für realistisch. (lex)