Application Lifecycle Services – Cut your cost not your potential

04.11.2010
Wie sich Budgetfreiräume zurückerobern lassen, zeigt unter dem genannten Titel das Computerwoche-Powerseminar, das in diesem Monat in Köln, Frankfurt am Main und München stattfindet.

Die Komplexität bestehender Anwendungslandschaften ist eine der größten Herausforderungen der heutigen Informationstechnologie. Moderne Geschäftsmodelle basieren auf einem Anwendungsportfolio mit einer Vielzahl von großen und noch mehr von kleineren Business-Anwendungen. Zusammen ergeben diese Anwendungen eine Komplexität wie eine heutige urbane Landschaft: eine alte Stadt mit Lärm, Umweltverschmutzung und Staus.

Spielraum für neue Funktionen

Während es den größeren Anteil des Budgets braucht, um nur die Lichter in dieser alten Stadt weiter brennen zu lassen, besteht wenig Raum für neue und moderne Funktionalitäten. Für das Bestehen im Wettbewerb benötigen die Verantwortlichen der Fachseite aber genau diese hoch entwickelten Funktionalitäten. Die IT kann mit diesem Tempo nicht mehr Schritt halten. Häufig fehlt es an Verfahren und Methoden, die über eine reine IT-Kostenbetrachtung hinausreichen und eine faktenbasierende Steuerung der Weiterentwicklung der Anwendungslandschaft ermöglichen. Die Entwicklung bleibt so in übermäßig komplexen, ineffizienten Anwendungslandschaften und rasch steigenden Kosten stecken, für notwendige Innovationen ist kein Platz.

Abhilfe schaffen Application-Lifecycle-Services, die anhand einer Roadmap Arbeitsabläufe über den gesamten Lebenszyklus einer Anwendung beziehungsweise der Anwendungslandschaft optimieren und konsequent Service-orientiert ausrichten. Dieser Ansatz bietet Lösungen auf Basis folgender Zusagen:

• Steigerung der Produktivität: Mit konsequenter Industrialisierung und Nutzung von internationalen Ressourcen lassen sich die Kosten einer Anwendungslandschaft erheblich reduzieren, ohne dabei an Qualität zu verlieren

• Ausbau der Flexibilität: Durch effizientes Architektur-Management und intelligenten Mitteleinsatz lassen sich IT-Systeme schneller an sich ändernde Geschäftsprozesse adaptieren. Darüber hinaus ermöglicht dieses Konzept, Anwendungskosten variabel zu steuern.

• Optimierung des Geschäftsnutzens: Durch das Schließen des Kreises zwischen Business und IT sowie einen kontinuierlichen Innovationszyklus erhöht sich der Geschäftsnutzen der IT und damit auch der Geschäftserfolg für das Business.

Outtasking-Strategien überprüfen

Die Referenten Helmut Schmidpeter, Leiter des ALS-Enabling-Teams, und Stefan Klostermann, Center Manager AM Transition & Service Excellence, beide von Cap Gemini, erläutern unter anderem Methoden, wie sich Optimierungspotenziale in den verschiedenen IT-Bereichen und Anwendungslandschaften identifizieren lassen und wie die passende Sourcing- beziehungsweise Outtasking-Strategie aussehen sollte. Ferner behandeln sie die Frage, wie sich mit diesem Ansatz die Zusammenarbeit mit Dienstleistern verbessert lässt und welchen Einfluss dies auf IT-Prozesse hat.

Weitere Themen sind:

• Ausrichtung des Application-Lifecycle-Managements entlang den geschäftlichen Anforderungen sowie Zuordnung von Softwareprodukten und -lösungen zu definierten Domänen.

• Unterschiede zwischen ALS-Lösungen auf Basis von SAP-basierender, Oracle-basierender oder anderer Standardsoftware und auch Individualsoftware.

• Vorgehensweise im Kontext von Modernisierung und Migration.

• Hochindustrialisierte Anwendungsentwicklung, Tests und Wartung zu reduzierten Kosten.

• Mögliche Vertragsformen und deren Vor- und Nachteile sowie Identifikation und Erarbeitung der richtigen Vertragsgrundlagen.

• Gemeinschaftlich definierte SLAs und Kennzahlen für den wirksamen Einsatz des One-Team-Ansatzes sowie der agilen Unterstützung einer effektiven Kommunikation, der kürzesten Time-to-Market und vor allem: gegenseitiges Vertrauen.

• Einsatz eines Architektur-Managements für Flexibilität und Schnelligkeit.

Die Tagesveranstaltung richtet sich an CFOs, CIOs, IT-Entscheider und Budgetverantwortliche und findet am 9. November 2010 in Köln, am 11. November 2010 in Frankfurt am Main und am 18. November 2010 in München statt.

Weitere Informationen zu Agenda, Inhalten und Referenten finden Sie unter www. idgevents.de/powerseminar_capgemini. o