Lange war es ruhig um die zweite Generation der Apple Watch, jetzt bringt sie der gut vernetzte KGI-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo wieder ins Gespräch. Laut seiner Prognose für die kommenden sechs Monate, die unter anderem dem Apple-Fanblog MacRumors vorliegt, bringt das Unternehmen gleich zwei neue Modelle der Smartwatch heraus, beide sollen hauptsächlich unter der Haube Verbesserungen mitbringen und sich im nahezu selben Design wie die erste Auflage präsentieren - ähnlich also, wie Apple derzeit auch bei den S-Ablegern beim iPhone verfährt.
Während die eine neue Version der Apple Watch laut Ming-Cho Kuo mit einem schnelleren 16-nm-Prozessor und verbessertem Wasserschutz daherkommen soll, ist die andere, derzeit Apple Watch 2 genannte Variante, zusätzlich mit einem GPS-Modul für vom Smartphone unabhängige Positionsbestimmung, einem Barometer und einem etwas größeren Akku bestückt. Der Einsatz einer größeren Batterie hat trotz dünnerer Display-Technologie angeblich zur Folge, dass das Gehäuse der Uhr ähnlich dick ist wie das der ersten Apple Watch. Mit einer Generation der Smartwatch mit eigenem LTE-Modul ist dem Analysten zufolge erst im kommenden Jahr zu rechnen, mit signifikanten Veränderungen am Design und einer genaueren Erfassung von Gesundheitsdaten frühestens 2018.
Apple Watch wird günstiger
Schon in früheren Berichten war zu lesen, dass die Neuauflage der Apple Watch eher als kleines Upgrade daherkommt. Kuo erwartet parallel zur Präsentation der Apple Watch 2 die Bekanntgabe einer erneuten Preissenkung für die erste Generation, was die Verkaufszahlen der Uhr in diesem Jahr noch einmal ankurbeln dürfte. Der Launch der zwei neuen Apple-Watch-Modelle könnte gemeinsam mit dem neuen iPhone erfolgen, das ebenfalls nur wenige Neuerungen enthalten und den Produktzyklus noch um ein weiteres Jahr verlängern soll. Ein entsprechendes Event soll Anfang September abgehalten werden, derzeit gilt der 9. September als potenzieller Termin.