Mini-Rechner fürs Wohnzimmer

Apple Mac mini im Test

16.11.2010
Von Alexander Kuch
Apple hat beim neuen Mac mini einige dringende Wünsche der Anwender umgesetzt. Lesen Sie im Test, ob die Änderungen den höheren Preis rechtfertigen.

Apple Mac mini: Testbericht

Apple Mac mini auf der Unterseite geöffnet
Apple Mac mini auf der Unterseite geöffnet

Schon das Vorgängermodell des Apple Mac mini war ein Blickfang. Das Design des neuen Modells des Mini-Computers lehnt sich an die aktuellen iMacs und Macbooks an: Das Gehäuse ist nun auch auf der Oberseite aus Aluminium und nicht mehr aus weißem Kunststoff.

Design: Als erstes fiel im Test die veränderte Bauform des Apple Mac mini auf. Das Gehäuse ist flacher als beim Vorgänger, dafür breiter. Ein Kritikpunkt beim Vorgänger war, dass der Anwender das Gehäuse nur unter großen Mühen öffnen konnte - und zwar mit einer Spachtel. Der neue Mac mini hat auf der Unterseite einen runden Kunststoffdeckel, der sich mit einer Drehung öffnen lässt. So können Sie die beiden Arbeitsspeichermodule schnell auswechseln. Für den Einsteiger nicht zugänglich sind allerdings optisches Laufwerk und Festplatte: Um den Mac mini komplett zu zerlegen, sind spezielle Schraubenzieher und etwas Geschick notwendig.

Der runde Kunststoffdeckel auf der Unterseite dient außerdem als Standfläche für den Mac mini, hat aber keine Gummifüße. Der PC scheint also zu schweben - rutschfest steht er allerdings nicht. Durch das veränderte Design ist nun auch das bisher externe Netzteil im Gehäuse untergekommen.

Außer dem schwarzen Apfel-Logo auf der Gehäuseoberseite ist auch die Rückseite mit dem Anschlussfeld aus Kunststoff. Was Apple unverständlicherweise weggelassen hat, ist die Öffnung für ein Kensington-Schloss. Gerade der Mac mini, der in vielen Büros, beispielsweise im Grafik- oder DTP-Bereich seinen Dienst tut, ist ein lohnendes Objekt für Gelegenheitsdiebe, da er in jeden Rucksack passt.