Gerücht

Apple leitet kanadische iPhones nach Europa weiter

07.07.2008
Derzeit wird spekuliert, dass Apple zahlreiche iPhones, die für den kanadischen Markt bestimmt waren, nach Europa weiterleitet. Der Grund sind angeblich die teuren iPhone-Tarife, die der Netzbetreiber Rogers Wireless in Verbindung mit dem Apple-Handy ankündigte.

Sind Apple die iPhone-Tarife zu teuer? Boy Genius schreibt in seinem Online Blog, dass der Hersteller nicht mit den Preisen einverstanden ist, die der kanadische Netzbetreiber Rogers Wireless für das neue iPhone 3G verlangt. Deshalb habe Apple eine große Lieferung, die ursprünglich für Kanada bestimmt war, jetzt nach Europa weitergeleitet. Eine Bestätigung durch die beteiligten Unternehmen steht aus, allerdings nennt der Blogger plausible Gründe für seine Vermutung.

Demnach hat der Netzbetreiber alle Aushilfskräfte, die für den Marktstart des iPhone 3G am 11. Juli eingestellt wurden, wieder entlassen. Sollten die Gerüchte stimmen, macht das durchaus Sinn. Denn Apple soll einen "großen Prozentsatz" der für Rogers Wireless bestimmten Handys nach Europa umgeleitet haben, sodass jeder Shop des Netzbetreibers am ersten Verkaufstag maximal 20 Stück erhält. Die deutschen Verbraucher werden sich freuen, denn seit Kurzem wird spekuliert, dass T-Mobile zum Verkaufsstart nicht genügend iPhones liefern kann.

Tatsächlich sind die Preise von Rogers teurer als bei der internationalen Konkurrenz: Zwischen 60 und 115 kanadische Dollar (38 bis 72 Euro) verlangt der Netzbetreiber für seine Inklusivpakete, die zwischen 150 und 800 Freiminuten sowie 400 bis 2.000 Megabyte Datenvolumen enthalten.

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