Test

Apple iPod Touch 8 GB

27.09.2007
Von Christian Helmiss

Der iPod Touch im Testcenter

Handhabung: Den iPod Touch bedient man meist mit zwei Händen - die eine hält ihn fest, während das Touchscreen mit ein oder zwei Fingern gesteuert wird. Die Touchscreen-Funktion funktionierte stets reibungslos und intuitiv. Der Knopf am unteren Bildrand ist zum Verlassen eines Funktionsbereichs da – dieses Vorgehen bricht etwas mit dem restlichen Bedienkonzept. Ein Taster an der Geräteoberseite schickt den Player in den Schlafmodus.
Das Display lässt sich von der Helligkeit her anpassen. Es stellt Bilder, Videos und Menüs sehr brillant dar. Das Surfen im Internet ist aufgrund der die vergleichsweise geringen Displayauflösung und der nicht vorhandenen Tastatur etwas umständlich.
Lieder, Videos, Kontakte und Fotos werden per iTunes übertragen. Wie beim iPhone ist es auch beim iPod Touch nicht möglich, den Flash-Speicher als Drag&Drop-Datencontainer zu verwenden. Das ist ein echter Nachteil gegenüber Konkurrenzprodukten.

Ausstattung: Videos und Bilder und werden automatisch ins Hoch- oder Querformat skaliert, wenn man den iPod Touch in die Waagerechte oder in die Senkrechte dreht. Als Extras sind neben WLAN und dem Safari-Browser noch die Funktionen YouTube, der iTunes Music Store, Kalender, Kontakte, Uhr und Rechner integriert.
Der Akku zur Stromversorgung ist fest integriert. Ein Netzteil gibt es gegen Aufpreis. Die Akkulaufzeit im MP3-Player-Betrieb betrug im Test gut 22 Stunden. Im Lieferumfang sind Ohrhörer, USB-Kabel, Dock-Adapter, Reinigungstuch, Halterung und eine Kurzanleitung enthalten.

Audioqualität & Klang: Die mitgelieferten weißen Standard-Ohrhörer von Apple sind nicht übel, jeder andere Markenohrhörer ab rund 20 Euro klingt jedoch deutlich besser – Musikliebhaber sollten ihren Ohren mal etwas gönnen und einfach mal einen Vergleich wagen. Das Audiomesssystem des Testlabors zeigte im Line-Modus kaum Auffälligkeiten bei dem Klirrfaktor (0,009 Prozent) und beim Frequenzgang (knapp unter 1 dB). Unter Last, also in Verbindung mit einem Ohrhörer knickte der Frequenzgang unter 100 Hz nach unten hin ab: Die um 7 dB verminderte Basswiedergabe ist sogar hörbar.