Tablet-PC

Apple iPad Mini 64 GB WiFi im Test

02.12.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Mit dem iPad Mini greift Apple direkt Google und Amazon an: Und das kleinste und günstigste iPad kann tatsächlich die Siegesserie der Apple-Tablets fortsetzen - uneingeschränkt empfehlen können wir es aber nicht.

Das iPad Mini ist das leichteste und flachste Tablet, das es gibt. Das kleinste ist es nicht: Das Nexus 7 ist fünf Millimeter kürzer und 1,5 Zentimeter schmaler - es hat aber auch kein 7,9-Zoll-Display, sondern nur einen 7 Zoll großen Bildschirm. Trotzdem passt das Apple iPad Mini in großzügig geschnittene Hosen- und Sakkotaschen - und trägt dort wegen seiner geringen Bauhöhe kaum auf. Auch in der Handtasche lässt es sich bequem verstauen. Sein geringes Gewicht beeindruckt nicht nur beim ersten Kontakt: Dadurch lässt sich das iPad Mini länger beschwerdefrei halten als ein großes Tablet - und macht es beispielsweise besser geeignet als e-Book-Reader.

Design

iPad Mini von unten: Lightning-Connector und Stereo-Lautsprecher
iPad Mini von unten: Lightning-Connector und Stereo-Lautsprecher

Den Design-Wettkampf gegen die 7-Zoll-Konkurrenten Google Nexus 7 und Amazon Kindle Fire HD gewinnt das iPad Mini locker. Sein Unibody-Aluminium-Gehäuse ist spürbar hochwertiger: Spaltmaße oder Knarzen sieht und hört man hier nicht. Die Rückseite ist aber recht glatt, dadurch liegt das iPad Mini nicht so griffig in der Hand wie beispielsweise das Kindle Fire HD. Der schwarze Rand um den Bildschirm ist beim Mini oben und unten deutlich breiter als seitlich - dadurch wirkt das Tablet noch schmaler. Laut Apple können Sie das Mini auch am schmalen Seitenrand greifen, ohne dass das Tablet dies als Berührung auffasst: Der Test bestätigt das - ragen beispielsweise beim Lesen eines E-Books die Daumen etwas aufs Touch-Display wird keine Aktion ausgelöst.